Eine Hartstoffbeschichtung ist ein extrem dünner schützender Film, der die Oberflächeneigenschaften eines Materials verbessert. Diese Verbesserungen können in mehreren Dimensionen stattfinden und Ihre Werkzeuge und Komponenten positiv beeinflussen in Bezug auf:
Obwohl die PVD-Beschichtung nur wenige Mikrometer dick ist, ermöglicht sie z.B. auf einem Schneidwerkzeug eine markante Erhöhung der Schnittgeschwindigkeiten. Dies trägt zu einer Steigerung der Produktivität und einer längeren Lebensdauer (Standzeit) bei.
In diesem Prozessschritt wird die PVD-Beschichtungskammer mit den Substraten beladen. Dabei wird darauf geachtet, dass alle Elemente für eine gleichmässige Schichtdicke optimal positioniert werden.
Für das Abscheiden von PVD-Beschichtungen (auch „Schichten“ genannt) ist ein Hochvakuum erforderlich. Die Erzeugung des Vakuums nennt man Evakuierung. Die Evakuierung findet in PLATIT-Anlagen in zwei Schritten statt:
Nun wird die Kammer aufgeheizt.
Die üblichen Prozesstemperaturen liegen bei ca. 150 - 500°C.
PLATIT-Anlagen arbeiten mit drei unterschiedlichen Ätzverfahren:
Erst jetzt kommt es zur tatsächlichen Schichtabscheidung. Dazu kommen PVD-Beschichtungsprozesse (Arc-, Sputter- oder Hybrid-LACS®-Technologie) oder PECVD-Beschichtungsprozesse zur Anwendung.
Nachdem die Schichten erfolgreich abgeschieden wurden, muss die Kammer kontrolliert wieder abgekühlt werden. Dabei muss ein zu rasches Abkühlen verhindert werden, weil es zu Spannungen oder Defekten in den beschichteten Substraten führen könnte.
Wenn auch das Abkühlen erfolgt ist, kann die Beschichtungskammer entladen werden. Die Werkzeuge oder Komponenten sind nun mit einer Hartstoffbeschichtung überzogen, die ihnen die gewünschten positiven Eigenschaften (hart, reibungsarm, ...) verleiht.